FERIENHAUS GEORGENTHAL

GESCHICHTE DES HAUSES

Alte Villa in neuem Flair

  • Ursprung und Architektur: Tischlermeister Ernst Klein errichtet 1895 das dreigeschossige Gebäude auf einem 15Ar großen Grundstück mit charakteristischem Krüppelwalmdach, Ecktürmchen und verzierten Balkonen.
  • Eigentümerwechsel: 1931 geht das Haus durch Erbgang an verschiedene Erben, darunter Tischler Adolf Klein und Gastwirtsehepaar August und Katharina Aschenbrenner aus Hessisch-Lichtenau.
  • Ferienpension „Kaßner“: Unter der Leitung der Aschenbrenners wird das Haus 1940 zur Ferienpension umgewandelt, spezialisiert auf die Aufnahme von blinden und sehbehinderten Gästen.
  • Übergang an den FDGB: 1948 übernimmt der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) die Villa und schließt sie dem Kur- und Bäderwesen der DDR an. August Aschenbrenner wird Heimleiter.
  • Neuausrichtung und Verkauf: Nach Aschenbrenners Tod wird die Villa an den Thüringer Blindenverband verkauft. Es folgen Umbau- und Renovierungsarbeiten von 1994 bis 1999, die die Einrichtung zu einem modernen Blindenkurheim mit 15 Zimmern und 29 Betten machen.

(Quelle: Zeitungsartikel („Das grüne Herz“ für Blinde) von Hartmut Ellrich aus der Serie „Villen im Gothaer Land“ der Lokalausgabe der TLZ vom 12.02.2005)

  • Übernahme: 2019 erwerben wir die ehemalige Villa, die ab 1993 von Dagmar Pihan genutzt wurde und später als „Aurapension“ bekannt wurde.
  • Neugestaltung: Im Zeitraum von Februar 2019 bis März 2020 führten wir umfassende Sanierungs- und Gestaltungsarbeiten durch, um die Villa komplett zu renovieren und neu zu gestalten, wobei der alte und ursprüngliche Charme erhalten bzw. wiederhergestellt wurde.